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Nadja Uhl

Geboren am 23.05.1972 in Stralsund

Deutsche Schauspielerin. Vielseitig, wandlungsfähig, intelligent und natürlich, gehört Nadja Uhl zu den herausragenden deutschen Schauspielerinnen, die mit geheimnisvollem Flair, Chuzpe, Schwung, Wärme, Bodenständigkeit oder undurchdringlicher Fassade immer authentisch bleibt. Uhl liebt risikoreiches Arbeiten an Herausforderungen und geht mit "mecklenburgischer Sturheit" Hauptrollen und Ensemblefilme an, oft mit fünf Filmen pro Jahr, ohne dass die unterschiedlichsten Charaktere an Überzeugungskraft verlieren. So war sie 2008/09 die kaltblütige RAF-Terroristin und Mörderin Brigitte Mohnhaupt in "Der Baader Meinhof Komplex", die als Engel von Mogadischu mutige Stewardess Gabriele Dillmann im Zeitgeschichts-Thriller "Mogadischu", die schwangere Frau des Mordopfers im TV-Krimi "Der Tote im Spreewald", die intelligente Prostituierte Tanja im Hochstapler-Drama "So glücklich war ich noch nie" und in der Komödie "Männerherzen" die Tierfutterfachverkäuferin mit Kind, die zwischen traumatisiertem Ehemann und träumerischem Verehrer steht. Nadja Uhl wurde 1972 in Stralsund geboren, wusste bereits im Kindergarten von ihrem Berufswunsch, absolvierte in Leipzig an der Hochschule für Musik und Theater Felix Mendelssohn Bartholdy ihre Schauspielausbildung und wurde 1994 am Hans Otto Theater in Potsdam engagiert. Ihre erste Filmrolle in der Schweizer Produktion "Der grüne Heinrich" (1993) festigte ihren Plan, vorwiegend für Fernsehen und Film zu arbeiten. Nach kleineren Rollen in TV-Arbeiten (Drogenabhängige in "Polizeiruf 110: Kleine Dealer, große Träume", 1996), schaffte sie als lebensfrohe DDR-Fabrikarbeiterin und sanfte Rebellin an der Seite von Bibiana Beglau in Volker Schlöndorffs Drama "Die Stille nach dem Schuss" (2000) ihren Durchbruch. Seitdem war Nadja Uhl junge Holländerin zwischen Arbeit auf dem Bauernhof und Job als Kellnerin in "Die Zwillinge", Frau eines verschütteten Bergmanns in "Das Wunder von Lengede" (TV, 2003), rätselhafte Geliebte eines Profikillers im Thriller "Lautlos" (2004), aus dem Koma erwachte Pianistin, die in "Dornröschen erwacht" (TV, 2005) ihre Vergangenheit sucht, Frau zwischen zwei Männern in "Die Sturmflut" (TV, 2005), verfolgte jüdische Mutter in Jo Baiers nach Michael Degens Erinnerungen entstandenem Berliner Weltkriegsdrama "Nicht alle waren Mörder" (TV, 2006), und - in ihrer populärsten Rolle - die schlagfertige Altenpflegerin, die in Berlin Glück und Liebe sucht, in Andreas Dresens "Sommer vorm Balkon" (2006). Nadja Uhl wurde 2000 mit dem Silbernen Bären der Berlinale für "Die Stille nach dem Schuss", 2003 mit Bambi und Adolf-Grimme-Preis für "Das Wunder von Lengede", 2006 mit dem Silver Hugo Award des Filmfestivals Chicago für "Sommer vorm Balkon", 2007 mit dem Jupiter für "Die Sturmflut", 2007 mit dem DIVA Award als Schauspielerin des Jahres und 2009 mit dem Artist Award der Video Champions für "herausragende künstlerische Leistungen" ausgezeichnet. Nadja Uhl lebt in Potsdam, wo sie seit 2006 mit ihrem Lebensgefährten Kay Bockhold eine alte Villa zu einem "Mehr-Generationen-Haus" ausbaut. 2006 eröffnete sie dort das frühere Varieté "Walhalla" als Kulturprojekt in Kooperation mit Kollegen und Theatern. Nadja Uhl hat zwei Töchter (geboren 2006 und 2009).

Weitere Filme mit Nadja Uhl

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