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Ernst Stötzner

Geboren in Frankfurt am Main

Ernst Stötzner ist Theaterschauspieler und -regisseur. Seine künstlerische Heimat war lange das Deutsche Theater in Berlin. Immer wieder wagt der Charakterdarsteller aber auch den Wechsel vor die Film- und Fernsehkameras. Ernst Stötzner wurde 1952 in Frankfurt am Main geboren. Von 1974 bis 1976 besuchte er die Staatliche Schauspielschule in Frankfurt, danach die Hochschule für Musik und Darstellende Kunst. 1979 holte ihn Peter Stein an das Deutsche Theater Berlin, wo er bis 1994 blieb. Stötzner arbeitete mit großen Regisseuren wie Luc Bondy, Andrea Breth, Robert Wilson, Klaus Michael Grüber, George Tabori und Claus Peymann zusammen. Nach Stationen an verschiedenen deutschsprachigen Bühnen, darunter das Deutsche Schauspielhaus Hamburg, das Berliner Ensemble und das Burgtheater Wien, kehrte er 2006 an das Deutsche Theater Berlin zurück und arbeitet dort bis zu dessen Tod im Jahr 2009 eng mit Regisseur Jürgen Gosch zusammen. Seit Ende der 1980er-Jahre inszenierte er als Regisseur selbst Stücke, unter anderem am Schauspielhaus Zürich und am Schauspielhaus Bochum. Neben den Bühnenengagements trat Stötzner immer wieder in Film- und Fernsehproduktionen auf. So gehörte er zum hochkarätigen Cast von Bernhard Wickis Joseph-Roth-Verfilmung "Das Spinnennetz" (1989) und wirkte in Emir Kusturicas Cannes-Sieger "Underground" (1995) mit. Weitere Kinorollen spielte Stötzner beispielsweise in Jobst Oetzmanns humorvoller Tragikomödie "Die Einsamkeit der Krokodile" (2000), Nicolai Rohdes Drama "Zwischen Nacht und Tag" (2004) oder Raúl Ruiz' Künstlerbiographie "Klimt" (2006). 2009 war er neben Corinna Harfouch in Matthias Glasners Kinderprostitutionsdrama "This is Love" zu sehen, 2010 wirkte er in Lars Kraumes düsterer Zukunftsvision "Die kommenden Tage" mit. 2012 glänzte Stötzner erneut neben Corinna Harfouch in Günter Heidtmanns Familiendrama "Was bleibt". Im Herbst 2012 spielte er neben Dagmar Manzel, Marie Tietjen und Arthur Igual eine Hauptrolle in Nana Neuls zweitem Spielfilm "Stiller Sommer". Fernsehzuschauer kennen den renommierten Theatermimen ungefähr seit Mitte der 1990er-Jahre. Neben Gastauftritten in verschiedenen Krimi-Serien wie "Bella Block", "Schimanski" und "Tatort" wirkte Stötzner in zahlreichen Fernsehfilmen mit, darunter die herausragenden Arbeiten des Regisseurs Adolf Winkelmann, "Engelchen flieg" (2004) und "Contergan" (2007). Im Sommer 2013 stand er für die Verfilmung der Mittelalter-Saga "Die Pilgerin" unter der Regie von Philipp Kadelbach vor der Kamera. Ernst Stötzner wurde für seine Leistungen als Schauspieler bereits mehrfach ausgezeichnet. 2007 erhielt er den Gertrud-Eysoldt-Ring für die Rolle des Puck in Shakespeares "Ein Sommernachtstraum" in der Inszenierung von Jürgen Gosch. 2013 wurde Stötzner für seine Nebenrolle als Ehemann einer psychisch Kranken in Hans-Christian Schmids "Was bleibt" für den Deutschen Filmpreis nominiert. Ernst Stötzner ist mit der Schauspielerin Dörte Lyssewski verheiratet. Mit ihr hat er Sohn Vincent. Ein weiterer Sohn, Fritz, stammt aus seiner früheren Beziehung mit der Schauspielerin Tina Engel. Stötzner lebt mit seiner Familie in Berlin.

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