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Mel Gibson

Geboren am 03.01.1956 in USA

Internationaler Filmstar, Regisseur und Produzent. Geboren in Peekskill, New York (australische Staatsbürgerschaft). Seine charismatische Ausstrahlung und sein sympathisches Auftreten haben ihm weltweite Kinoerfolge und eine große, nicht nur weibliche Anhängerschaft beschert.

Im Alter von 12 Jahren zog Gibson mit seiner Familie nach Australien, wo er die University of New South Wales besuchte und Schauspielunterricht nahm. Schon damals brillierte er neben der heute angesehenen Schauspielerin Judy Davis als Shakespeare-Darsteller in "Romeo und Julia". 1980 erhielt er den Preis des Australian Film Institutes für "Tim".

Der große Durchbruch, der ihm das Tor nach Hollywood öffnete, gelang schließlich mit George Millers Endzeitstreifen "Mad Max", dessen zwei Fortsetzungen ebenso wie die vier Teile von "Lethal Weapon" wesentlich dazu beitrugen, Gibson als einen der erfolgreichsten Actionhelden zu etablieren. Seit Mitte der 1980er-Jahre wagt er sich zunehmend in andere Territorien vor, spielt in Komödien sowie in ernsten Stoffen und erntete Ruhm als Zeffirellis "Hamlet".

Nach seinem Debüt als Regisseur mit "Der Mann ohne Gesicht" (1993) gewann er bereits mit seiner zweiten Arbeit "Braveheart" 1996 fünf Oscars (u.a. Regie und bester Film). Seit 1990 ist er mit seiner eigenen Firma Icon Productions, deren größter Erfolg bislang "Braveheart" war, auch als Produzent tätig. Für "Kopfgeld" von Ron Howard erhielt Mel Gibson seine erste "Golden-Globe"-Nominierung. Es folgten so unterschiedliche Rollen wie die des Detective Skinner in Wim Wenders Berlinale-Eröffnungsfilm "The Million Dollar Hotel", die des Helden des amerikanischen Unabhängigkeitskriegs in "Der Patriot" oder die des Frauenverstehers wider Willen in der Komödie "Was Frauen wollen".

Wiedervereint mit Braveheart-Regisseur Randall Wallace stand Gibson im Kriegsdrama "Wir waren Helden" als Lt. Gen. Moore im Vietnamkrieg mit 400 Amerikanern 2000 Nordvietnamesen gegenüber und setzte schließlich in "Signs" als Familienvater Zeichen im Kampf gegen feindlich gesinnte Aliens.

2004 sorgte Mel Gibson mit seinem Bibelfilm "Die Passion Christi" für Aufsehen. Seine unverhohlene Darstellung von Folter und Schmerzen, also der Leidensgeschichte Jesu, und die Interpretation als zentrale Glaubenserfahrung wurde heftig kritisiert, aber auch von der International Press Academy mit dem Goldenen Satellite Award und 2004 mit dem Hollywood Film Award als Produktion des Jahres ausgezeichnet. Seine unversöhnliche Weltansicht spiegelte sich auch in seinem nächsten Film "Apocalypto" wieder. Dort schilderte er den Überlebenskampf eines Maya-Mannes, der nach einem Massaker durch Holcane-Krieger in den Dschungel verschleppt wird.

Für Martin Campbell spielt Gibson die Hauptrolle in "Auftrag Rache", der Kinoadaption der gleichnamigen Mini-Serie aus dem Jahre 1985. Er mimt den moralischen Polizeiermittler, dessen Tochter ermordet wird.

Von 1981 bis 2011 war Mel Gibson mit Robyn Moore verheiratet, sie haben gemeinsam sieben Kinder. Einen Karriereknick erlebt Gibson in den Nuller-Jahren, nachdem er sich bei einer Verhaftung wegen Alkohol am Steuer zu rassistischen Tiraden hinreißen lässt. Eine Partnerschaft mit der russischen Pianistin Oksana Grigorieva - angeblich ein Grund für seine erste Scheidung -, mit der Gibson ein weiteres Kind hat, scheitert ebenfalls, weil Gibson im Affekt wüste Beschimpfungen und Gewaltandrohungen äußert, die unter großem Aufsehen im Web veröffentlicht werden.

In Hollywood besetzt man Gibson anschließend trotz prominenter Fürsprecher wie Jodie Foster nicht mehr, selbst in "seiner" Kultreihe Mad Max wird im vierten Film Tom Hardy den einstigen Superstar ersetzen. Daher nahm Gibson das Heft wieder selbst in die Hand und präsentierte sich in "Get the Gringo" als Hauptdarsteller, Produzent und Drehbuchautor eines schwarzhumorigen Action-Dramas mit Anspruch. In den USA kam der Film trotzdem nicht ins Kino, anders als in Deutschland. Doch jetzt verhilft ihm Sylvester Stallone zum weltweiten Comeback als Gegenspieler der Action-Veteranen in "Expendables 3": Gibson darf als Ex-Gründungsmitglied, das auf Rache für den Rauswurf sinnt, Jagd auf die Söldnertruppe machen.

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